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Ziel meines Malens ist nicht das genaue Abbilden eines Objekts, sondern die Veränderung, besonders das Verdeutlichen eines bestimmten Aspekts (Verschönerung, Verklärung, aber auch Deutlichmachen von weniger positiven Seiten wie Unnahbarkeit, Grobheit, Grausamkeit…..). Das geschieht nicht nur durch Veränderung von Formen, sondern auch durch die Wahl der Farben, des Malstils, durch weiche oder harte Übergänge, kontrastierende Farben, aggressive oder weiche Formen….
Ich selbst habe immer je nachdem gegenständlich oder ungegenständlich gemalt, sehe darin auch keinen Widerspruch.
Gestaltungsprinzipien für mich sind, um einige zu nennen: Vereinfachung bis hin zum Zeichen, Verdeutlichung, Formung und Verwandlung von Strukturen, Farbe als selbstständiges Ausdrucksmittel, der Vorgang des Malens ist auch wichtig, nicht nur das von allen bewunderte schöne Ergebnis....…
Ist alles für mich von Bedeutung.
Und folgendes:
Ich male, weil es mir Spaß macht, weil mir der Umgang mit Farben wichtig ist und mich befriedigt, weil ich das Gefühl bekomme, etwas gestaltet zu haben, was mir und vielleicht auch anderen gefällt oder Freude macht.
Ich male nicht, um Dinge so darzustellen wie andere es wollen, auch nicht um eine Botschaft zu überbringen oder um Leute zu beeinflussen.
Ich bin aber immer auf Qualität und adäquaten Ausdruck bedacht. Qualität ist mir wichtig -
Qualitätskriterium ist aber nicht die möglichst genaue Abbildung.
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